Wanderung auf der neuen Wegschleife des Hugenotten- und Waldenserpfades
Eine gemeinsame Wanderung auf der neu eingerichteten Wegschleife des Hugenotten- und Waldenserpfades unternahmen der Knüllgebirgsverein, der Stadtgeschichtliche Arbeitskreis Schwalmstadt und der Hugenotten- und Geschichtsverein Frankenhain.
Der Tag begann mit einem Besuch des Hugenottenmuseums in Schwabendorf. In einem kurzen Vortrag berichteten die engagierten Museumsbetreiber über die Entstehung Schwabendorfs und die geschichtliche Arbeit der Dorfbewohner.
Bei idealem Wanderwetter folgten die Teilnehmer dann der Wegschleife. Sehr positiv aufgenommen wurde die hervorragende Beschilderung, die äußerst fachmännisch vom Knüllgebirgsverein vorgenommen wurde und auch weiterhin gepflegt wird.
Über Rauschenberg führte der Weg die Wanderer zum Aussichtspunkt an den „Heiligen Eichen“. Bei einer kleinen Rast konnte man die Blicke herrlich weit schweifen lassen.
Erfreut und erstaunt zugleich waren die Teilnehmer über zahlreiche Wanderer, die man zufällig auf der Strecke antraf und mit ihnen ins Gespräch kam. Die noch neue und recht unbekannte Wegschleife wird schon sehr gut angenommen und die Rückmeldungen waren durchweg positiv.
An der Fiddemühle bei Ernsthausen wartete bereits ein Bus auf die Wanderer, der sie zum Abschluss zu einem gemeinsamen Mittagessen brachte.
Der Hugenotten- und Waldenserpfad
Pilgertouren erfreuen sich immer weiter steigender Beliebtheit. Relativ neu im Reigen der meist ausgedehnten Pfade ist der Hugenotten- und Waldenserpfad, der dem realen historischen Fluchtweg der Hugenotten aus der Dauphiné von Poët-Laval im Drôme-Gebiet über Genf nach Baden-Württemberg und ihrem weiteren Weg durch Hessen bis Bad Karlshafen folgt. Um die im Umfeld liegenden Hugenottengemeinden anzubinden, gibt es mehrere abzweigende Wegschleifen. Eine führt von Schwabendorf über Frankenhain, Hephata und Treysa bis nach Hertingshausen bei Gemünden.